GHOSTWRITING
Ghostwriting hat als Erstes mit Zuhören zu tun. Das ist für mich seit mehr als 20 Jahren fester Bestandteil jeglicher Arbeit. Als Ghostwriter muß ich die Rednerin/den Redner (bzw. die namentliche Verfasserin / den Verfasser) kennenlernen. Am besten in einem ausführlichen Interviewgespräch.
Wo immer möglich besuche ich vorab einen Anlass, an dem meine zukünftige Auftraggeberin, mein zukünftiger Auftraggeber spricht. Beobachte auch, wie sie oder er sich in Diskussionen verhält.
Ghostwriting für Reden
Seit 1998 etwa widme ich einen grossen Teil meiner Arbeitzeit dem Redenschreiben. Mit Ausnahme von Wahlpolitik und Zunft-Reden ist mein Spektrum breit: Motiviationsreden von Führungskräften, Diplomfeierreden von Hochschuldirektorinnen/-direktoren, Eröffnungsreden für Symposien und Tagungen, Vernissage-Reden, Trauerreden und vieles mehr.
Es kommt oft vor, dass ich «Regieanweisungen» für Pausen, Gesten oder Sprachtempo anmerke. Und manchmal bringe ich auch optische Auflockerungen ein in Form von Visualisierungen, Fotos, Clips usw.
Ghostwriting für Editorials, Gastkapitel usw.
Manchmal ist das Ghostwriting eher ein Lektorieren. Die Ideen und Textskizzen sind schon weit gediehen. Das Thema ist sehr klar definiert und mit viel Grundlagenmaterial unterlegt. Dann geht es darum, den Ablauf zu verfeinern und die Sprache durchgängig gut und flüssig lesbar zu gestalten.
Wer Ghostwriter engagiert macht Vieles richtig
Eine Rede halten kann jeder. Sogar sehr spontan. Mit deutlicher Ironie sagte Mark Twain dazu: «Wenn ich eine spontane Rede halten soll, brauche ich eine Vorbereitungszeit von höchstens drei Tagen».
Kurz: Es braucht viel Zeit. Verwaltungsräte, CEO's oder Direktoren und Leiter von Institutionen und Behörden müssen mit ihrer Zeit haushalten. Ghostwriter helfen da nicht nicht nur beim Konzipieren und Texten von Reden, Publikationen und Büchern – sie bringen auch andere Sichtweisen ein.
Ghostwriting für Bücher
Buchprojekte brauchen eine enge Zusammenarbeit. Warum soll aus den Manuskripten ein Buch werden? Sind denn überhaupt schon Manuskripte vorhanden? Wen sollen die Bücher erreichen, wer soll sie lesen, an wen sind sie gerichtet? Bevor ein erster Satz formuliert wird, stehen diese – und noch viele andre Fragen – am Anfang. So unterschiedlich die Auftraggeberinnen und Auftraggeber, so einzigartig sind dann auch die fertigen Bücher. Zum Beispiel bei einer Biografie > siehe hier