23. April 2016

Nun ist also heute der Internationale Welttag des Buches, der UNESCO World Book and Copyright Day. Ich hatte einige Leute gebeten, auf diesen Tag hin ihr momentanes Lieblingsbuch vorzulesen – zumindest die erste Seite. Da sind ein paar schöne Beiträge zusammengekommen.

Was mir aufgefallen ist: das Neue. Für einige war es völlig neu, sich öffentlich vor «die laufende Kamera» zu stellen. Und sich dann zu einem Buch zu bekennen, das möglicherweise für andere «völlig indiskutabel» ist.

Gerade eben habe ich mit einem Filmemacher telefoniert, der unter anderem Filmporträts von Künstlern, erfolgreichen Unternehmern und anderen Persönlichkeiten produziert. «Manchmal habe ich das Gefühl», so sagte er, «bin ich ein Stück weit auch Therapeut. Die Menschen lernen sich vor der Kamera teilweise ganz neu kennen. Manche erschreckt das. Andere finden einen neuen Zugang zu sich».

Auch Bücher können verändern. Kaum die ganze Welt, aber manchmal ein ganzes Weltbild. Doch kommen wir wieder zurück auf die erste Seite. Darum ging es mir vor allem auch. Die erste Seite eines Buches. Was öffnet sie, was kündigt sie an, was verspricht sie? Und wenn die letzte Seite gelesen ist, welches Gedankengebäude bleibt zurück?

Buchskulptur von Guy Laramee

Guy Laramee ist ein Künstler, der aus alten Büchern neue Landschaften herausfräst: Buchskulpturen entstehen.


Apropos öffnen: Mit dem nachstehenden Link können Sie in einige Beispiele hineinhören. Danke an alle, die mitgemacht haben und ebenso an alle, die mitmachen wollten, aber denen etwas Wichtigeres dazwischenkam.

Lesen des Lieblingsbuches zum internationalen Tag de Lesens


Und hier ist noch der letzte Eingang, der gleichzeitig auch der Auffälligste darstellt. Heute morgen erst eingetroffen. Danke auch für diesen speziellen Fisch.


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Zum Schluss noch ein Dank an den Schwabe-Verlag und an Petra Meyer aus dem Korrektorium:

https://www.youtube.com/watch?v=zu7GbRs8A2w


https://www.youtube.com/channel/UCTny-K1aoTJtFXgk6Cgodfw